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Metal 4 Nature – Nachhaltigkeit beim W:O:A
Bevor das diesjährige Wacken Open Air beginnt, wollen wir noch ein wichtiges Thema ansprechen, welches uns seit einiger Zeit verstärkt umtreibt: Nachhaltigkeit.
Ein Festival wie das Wacken Open Air ist heutzutage selten umweltfreundlich – alleine die Anreise der über 80.000 Besucher, Musiker und Mitarbeiter ist bereits eine Herausforderung für die Umwelt.
Die Events verbrauchen viel Strom, erzeugen große Mengen an Müll und funktionieren für viele auch deswegen so gut, weil sie Eskapismus in seiner schönsten Form darstellen: Endlich mal NICHT über Mülltrennung, Benzinverbrauch und Co. nachdenken – sondern einfach Spaß haben.
Wir wollen auch niemandem seinen Eskapismus streitig machen oder ein schlechtes Gewissen einreden, aber wir wollen in Zukunft an vielen Stellschrauben drehen, um zusammen mit euch den ökologischen Fußabdruck des W:O:A zu verringern. Im Idealfall geschieht dies ohne merkbare Auswirkungen auf die Besucher. Der Komfort, das Gefühl der Freiheit und der Spaß am Festival sollen sich nicht zum Negativen verändern!
Im Hintergrund des Festivals existieren tausende dieser Stellschrauben, an denen wir nach und nach drehen wollen. Und bereits dieses Jahr wird es einige Neuerungen geben.
Von jetzt auf gleich oder von 2018 auf 2019 wird das Festival jedoch nicht „grün“ werden. Der Prozess ist auf mehrere Jahre angelegt, und das erklärte Ziel ist eine völlige Klimaneutralität des Festivals.
Zusammen mit Experten und Partnern, insbesondere der Firma GP Joule, die ein großes Know-How im Bereich der erneuerbaren Energien aufgebaut hat, gehen wir dieses Jahr folgende, für euch sichtbare, Punkte an:
• Die Umstellung von Teilen des Fuhrparks von klassischen Verbrennungsmotoren auf alternative Konzepte
• Den Verleih von wirklich leistungsstarken, mobilen Akkus, die jede klassische Powerbank alt aussehen lassen – geladen werden die Akkus mit Solarenergie!
• Den Betrieb eines Infostandes sowie dessen Umfeld mit vor Ort erzeugter Solarenergie
• Die Einrichtung eines Food-Sharing-Standes, der Nahrungsmittel weiterverteilt, die ansonsten weggeworfen werden würden (in Kooperation mit foodsharing e.V. und der Tafel Itzehoe)
• Die Weiterverwertung von intakten, aber zurückgelassenen Schlafsäcken, Zelten und ähnlichen Artikeln (in Kooperation mit „Engeln in den Straßen“)
Weitere Konzepte und Projekte, wie etwa zur Müllreduzierung oder zur generellen Stromversorgung, laufen derweil parallel im Hintergrund ab.
Natürlich könnt auch ihr bereits euren Teil beitragen – zum Beispiel so:
• Nutzt die vorhandenen Angebote, und informiert euch bei unseren Partnern über mögliche Ansätze und Angebote, wie etwa Solarpanels für Campingfahrzeuge.
• Vermeidet es, unnötigen Müll zu produzieren, und sammelt den trotzdem anfallenden Müll direkt in den Sammelstationen.
• Teil die benötigten Ressourcen so gut es geht – vielfach kann ein Stromgenerator gleich mehrere Camps mit Strom versorgen oder ein gemeinsamer Kühlschrank auch das Bier der Nachbarn mitkühlen.
• Optimiert eure Anreise – nicht jeder Sitzplatz in einem Auto muss besetzt sein, aber vielleicht habt ihr ja noch einen Platz für einen anderen Metalhead über?
• Nutzt die Angebote unserer offiziellen Reisepartner. Ob es nun der Metal Train ist oder das Busunternehmen – die gemeinschaftliche Anreise bringt nicht nur viel Spaß, sie schont außerdem auch die Umwelt.
Wir hoffen, dass ihr uns auf dem Weg zu einem nachhaltigen W:O:A begleiten werdet. Weitere Informationen zu unserem Partner GP Joule findet ihr hier.
Euer W:O:A-Team