< PreviousJetzt geht ,s in den Mountain-Moshpit! Von Andrea Leim altatio Mortis, Clawfinger, Häma- tom, Faun, Bokassa und noch einige mehr: Die Aufstellung an Bands kann sich sehen las- sen, die ab dem 31. März ihre Riffs in die Berge schmettern. Denn die Hea- vy-Metal-Family feiert ihre Festivalpremiere in Mayr- hofen, mitten in Tirol. Eingerahmt von den im- posanten Dreitausendern der Zillertaler Alpen bietet Full Metal Mayrhofen die per- fekte Kombination aus alpiner Idylle und harter Musik. Genau der richtige Urlaubsort für echte Pistenrockerinnen und -rocker also, deren Instrumente die Ski oder das Snowboard sind. „Fans fragten in den letzten Jahren im- mer öfter, wann wir denn mal wieder etwas in den Bergen ma- chen“, erklärt Holger Hübner. „Die Antwort lautet: jetzt oder nie mehr! Mayrhofen hat uns mit offenen Armen willkom- Es wird laut im wunderschönen Zillertal im Herzen von Tirol! Vom 31. März bis zum 5. April weicht die Zither der E-Gitarre und die Tracht der Metal-Kutte. Denn dann wird zum ersten Mal am Fuße der Alpen zum neuen Festival Full Metal Mayrhofen geladen Hämatom werden am Donnerstag im Racket Club dafür sorgen, dass die Après-Ski-Party härter wird als jede schwarze Piste Faun spielen am Freitag auf der Open-Air-Bühne des märchenhaften Waldfestplatzesmen geheißen, die Resonanz war überaus euphorisch und die Möglichkeiten vor Ort sind grandios.“ In verschiedenen Locations im Ort, aber auch auf den Almen oben auf dem Berg wird es Kon- zerte, Lesungen und vieles mehr geben. Denn ein Urlaub beim Full Metal Mayrhofen bietet mehr als Headbangen: Abseits der Bühnen können Metalfans Ski fahren, snowboarden, win- terwandern oder die umliegen- den Ausflugsziele erkunden, bei Metal-Yoga oder Wellness- und Spa-Angeboten entspannen, natürlich richtig gut essen und – Achtung! – das Bier aus der eigenen Zillertaler Brauerei ge- nießen. „Ich bin selbst kein Skifahrer, weil wir mit meinen Eltern ma- ximal bis in den Harz gefahren sind“, sagt Holger Hübner und lacht. „Trotzdem bin ich Bergfan. Wir kommen zwar vom platten Land, aber wir fühlen uns überall dort wohl, wo sich auch unsere Fans wohlfühlen.“ Und für die haben die Veran- stalter an allen Tage mehrere Events an verschiedenen Or- ten geplant. Die Gäste können ihren Urlaubsort fußläufig und die Berge bequem mit der Seil- bahn erkunden. Von Dienstag bis Donnerstag finden Konzer- te im Racket Club statt, einer Indoor-Location mit Platz für gut 3000 Gäste. Freitag und Samstag geht es dann auf den rustikal-märchenhaften Wald- festplatz mit seiner Open-Air- Bühne. Pro Tag sind bis zu drei Shows geplant, außerdem gibt es selbstverständlich noch ein Rahmenprogramm, wie Fans es schon von den Bokassa drehen am Mittwoch mächtig auf Heavy Metal, beste Laune und schönste Bergkulisse sind die Zutaten für Full Metal Mayrhofen Zum krönenden Abschluss des Festivals werden Saltatio Mortis am Samstag auf dem Waldfestplatz spielen Der wunderschöne Urlaubsort Mayrhofen in Tirol bittet zum Metal-Spektakelanderen touristischen Angebo- ten der W:O:A-Macher kennen, etwa Full Metal Cruise und Full Metal Holiday. „Natürlich wer- de ich auch wieder auflegen und für entsprechende Stimmung sorgen“, verspricht Hübner. „Da komme ich her und mir macht das noch immer Spaß. Solange die Fans es gut finden, mache ich also weiter.“ Dass die Festivalbesucherin- nen und -besucher nicht aus- schließlich unter sich bleiben werden, ist bereits vorprogram- miert, versichert der Geschäfts- führer des Tourismusverbandes Mayrhofen-Hippach, Andreas Lackner (siehe auch Interview links): „Es gibt ganz viele Me- taller unter uns Einheimischen. Das ist auch mei- ne Musik, mit der bin ich groß geworden. Ich würde mal behaupten, dass die Metalheads, die zu uns als Gast kommen, hier nicht alleine blei- ben, sondern die ein oder ande- ren Einheimischen beim Mit- feiern sehen werden. Ich kann mir vorstellen, dass hier schöne Freundschaften entstehen und es den Metalheads so gut gefällt, dass sie vielleicht ein paar Mo- nate später noch mal einen Aus- flug zu uns wagen.“ Die Metal-Family ist eben überall! Also, Mountain- Metaller, packt eure Kutten ein, schwingt euch den Schal um und macht euch bereit: Der Berg ruft! Fünf Fragen an Andreas Lackner, den Geschäftsfüh- rer des Tourismusverban- des Mayrhofen- Hippach. Was macht die Region Mayrhofen aus? Andreas Lackner:Mayrhofen ist eine der wenigen alpinen Destinationen, die du das ganze Jahr hindurch besuchen kannst. Natürlich sind wir bekannt als Winterdestination, doch fast die Hälfte unserer Gäste kommt mittlerweile im Sommer zu uns, was wunderbar die Vielfalt der Berge zeigt. Im Winter kannst du sensationell gut Ski fahren, snowboarden, feiern, gut essen sowieso, im Sommer bergsteigen und mountainbiken. In Mayrhofen findest du als Besucher alles, was das Urlauberherz in den Bergen sucht. Es gibt tolle Angebote in allen Preislagen, vom gutbürgerlichen Hotel mit schöner Wellness-Anlage bis zum absoluten Top-Level-Resort ist alles verfügbar. Full Metal Mayrhofen findet im Frühling statt, also vom 31. März bis 5. April. Sollten die Festivalgäste Ski oder Snowboard fahren können? Andreas Lackner: Nein, gar nicht. Die Zeit gehört zu den vielseitigsten im ganzen Jahr. Wir haben einen Talboden, der auf 630 Metern Höhe liegt, und in der Regel ist es im Frühling im Tal schon grün. Wenn das Wetter also passt, kannst du vormittags oben auf dem Berg Ski fahren, rodeln oder winterwandern und am Nachmittag im Tal Rad fahren. Auch die Infrastruktur für Fußgänger am Berg ist wunderschön. Wir haben oben Winterwanderwege auf beiden Bergen eingerichtet und bieten dafür auch ein eigenes Fußgänger-Ticket an. Metalheads genießen zur guten Musik gern auch das ein oder andere Bier. Ist Mayrhofen darauf vorbereitet? Andreas Lackner:Absolut! Wir haben sogar unsere eigene Brauerei im Zillertal mit ihrem Zillertal Bier. Mayrhofen bietet übers Jahr mehrere Festivals an. Kommen die Gäste der Veranstaltungen später zum Urlauben zurück? Andreas Lackner:Wir erleben es sehr häufig, dass sich Festivalbesucher ein wenig in die Region verlieben und dann gerne wiederkommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch den Metalheads so gehen wird. Müssen wir uns Sorgen machen, dass Hämatom oder Clawfinger eine Lawine auslösen, wenn sie richtig loslegen? Andreas Lackner:Nein, nein! (lacht) Der Schnee gehört auf die Berge, dort bleibt er auch. Da oben gibt es so viel davon und das ist auch gut so. Unten im Tal muss man ihn nur wegräumen. Lawinen werden wir also sicher keine auslösen, das würden nicht mal Manowar schaffen. „ “ Pommesgabel in die Luft und ab geht’s Andreas Lackner, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mayrhofen-Hippach Fotos: WOA, Becknaphoto Mayrhofen ist die perfekte Destination für die ganze Metal-FamilieDas W:O:A hat einen offiziellen Bäcker. Jawohl, einen Menschen, der Backwaren herstellt. Und zwar bereits seit 2018: Axel Schmitt bereitete schon für die Wacken Foundation mit In Extremo Teig zu, plauschte mit Iron Maiden übers Brotbacken und stand in diesem Jahr sogar mit Rage auf der Hauptbühne. Denn Schmitt kann nicht nur backen, sondern auch ballern – in diesem Fall das Schlagzeug. Ein Gespräch über Metal, Mehl und Motivation Axel Schmitt liebt Heavy Metal – und Brot! Schmitt in seiner Backstube mit seinem speziellen Wacken-BrotVon Andrea Leim r ist der Chef von 70 Mitarbeitenden, wurde gerade zum besten Bäcker der Welt gekürt, auf Social Me- dia folgen ihm fast 700.000 Menschen und er tritt regel- mäßig in TV-Shows auf: Axel Schmitt aus dem bayrischen Schweinfurt dürfte einer der be- kanntesten Bäcker unseres Lan- des sein. Seine Leidenschaft zum Heavy Metal hat daran sicher einen großen Anteil, erzählt der 43-Jährige. Axel, du wurdest quasi in dieses Handwerk hineingeboren und führst einen Familien- betrieb, richtig? Axel Schmitt: Ganz genau. Ich bin Bäcker in der vierten Generation, bin aufgewachsen mit Mehl in den Adern. Mein Kinderzimmer lag direkt über der Backstube. Wir hatten einen richtigen Handwerksbetrieb und wenn ich meine Eltern sehen wollte, musste ich entweder in die Backstube oder in den Laden gehen, denn dort haben die beiden sich meist aufgehalten. Wenn du früher bis tief in die Nacht zum Feiern oder Musikmachen unterwegs warst, durftest du dann ins Bett oder ging es gleich an die Arbeit? Axel Schmitt: Es gibt lustige Situationen, wenn man nachts heimkommt und eine Bäckerei hat. Ich habe manchmal versucht, der Sache – also meinem Vater – aus dem Weg zu gehen. Ich sah ja entsprechend aus, aber da wir ein kleines Haus hatten, war mein Vater quasi überall. Sobald er mich angetroffen hätte, wäre ich von ihm zum Helfen verdonnert worden. Und ich hatte wirklich selten frei. Wenn ich also mal etwas angeschlagen zurückkam, bin ich teils über das ganze Haus geklettert: an der Dachrinne hoch und über das Dach drüber, um mich Thomas Jensen, Axel Schmitt und Doro Axel mit Gitarrist Ost und Sänger Nord von Hämatom Sogar Dave Mustaine bekam ein Brot Axel und Holger Hübner Vor der Kamera ist Axel Schmitt mittlerweile Profi Er weiß sich auch für Fotos in Szene zu setzen Judas-Priest- Frontmann Rob Halford freut sich über Axels Geschenk Mit Otto Waalkes und Ottifanten-Laibauf der anderen Seite bis zu meinem Zimmer im ersten Stock runterrutschen zu lassen. Oft ging es aber wirklich von der Bühne direkt in die Backstube. Wie ist dabei deine Leidenschaft zur Musik entstanden? Axel Schmitt: Die Kohle war früher echt rar bei uns, meine Eltern mussten viel arbeiten, aber übrig blieb nichts. Obwohl in meiner Familie wirklich niemand von den Vorfahren musikalisch war, haben meine Eltern immer Geld für meine musikalische Früherziehung zur Seite gelegt. An der Musikschule konnte man dann in alles reinschnuppern. Die Lehrkräfte dort haben meine Ader dafür früh erkannt und merkten auch, dass ich zumindest damals noch gut singen konnte. Und Rhythmus hatte ich ebenfalls! Ich durfte ein paar Instrumente durchprobieren, vom Klavier bis zur Trompete. Und hier bei uns in Bayern geht der Bub natürlich zur Blasmusik, ist doch klar! Insgeheim wollte ich aber immer Schlagzeug spielen. Das hat irgendwann auch geklappt, weil ich im Klavierunterricht immer so gestört habe. Damals wurde das in der Gruppe unterrichtet und ich habe alle so aus dem Konzept gebracht, dass meine Lehrerin mich zur Strafe mit Kopfhörern an ein E-Schlagzeug gesetzt hat. Zwar passierte das erst ziemlich spät, so in der fünften Klasse, aber daraus entstand dann meine große Liebe. Wann hattest du deine erste eigene Band? Axel Schmitt: Ich habe viel mitgemacht – von der Blasmusik, wo man als bayrischer Bub das Biertrinken lernt und von ewigen Singles Beziehungstipps bekommt, über Partymucke für Festzelte bis hin zum Heeresmusikkorps der Bundeswehr. Am wohlsten fühlte ich mich aber in meiner Metal-Band, die sich Serpent Smile nannte. Wir haben uns mit Covern ein bisschen Taschengeld dazuverdient, denn mit meinen 400 Mark Lehrgeld konnte man sich damals ja keine Wohnung und keine Freundin leisten. Da hat die Musik viel ausgemacht. Und meine Eva ist mir so erhalten geblieben. Stand immer fest, dass du die Backstube deiner Eltern übernehmen wirst? Axel Schmitt: Ja, das wusste ich von Anfang an. Schon als kleiner Bub bin ich hier herumgelaufen. Im ersten Familienurlaub in Italien habe ich als kleines Kind geweint und es geschafft, dass die Eltern zwei Tage eher heimfahren, weil ich meinen Teig machen wollte. Ich habe in Würzburg noch eine zusätzliche Lehre zum Konditor gemacht und bin durch die Musik ein bisschen rumgekommen, doch meine Arbeitskraft wurde daheim gebraucht. Ich war dann mit 30 der rockende Bäcker, der Spaß am Backen, aber auch an der Musik hatte. (lacht) Du bist aus dem traditionellen Bäcker- handwerk ausgebrochen und hast angefangen, Musik und Backen zu verbinden. Wie kam das zusammen? Axel Schmitt: Das passierte wegen eines Schicksalsschlags. Als ich von der Lehre zurückkam, habe ich noch mit dem Gedanken gespielt, vielleicht doch Rockstar zu werden. (lacht) Bei der Bundeswehr war ich ja auch Berufsmusiker und es ist toll, den ganzen Tag nichts anderes zu machen. Das kann jeder nachvollziehen, der Musik liebt. Meine Frau und ich hatten da bereits ein Kind und Eva war wieder schwanger. Urplötzlich ist dann leider mein Vater verstorben, das war wirklich heftig. Und da stand ich nun, der Rocker, der keine Ahnung von Betriebsführung hatte. Das ist jetzt über zehn Jahre her. Eva und ich haben uns damals zusammengesetzt und Regeln aufgestellt. Ganz vorne mit dabei: Es muss unbedingt Spaß machen! Wenn du Tag und Nacht nur im Hamsterrad verbringst und dabei keinen Spaß hast, musst du „ , “ Mega-Auftritt auf dem W:O:A 2024: Axel Schmitt auf der Hauptbühne am Schlagzeug von Rage Seit seiner Kindheit spielt der Bäcker schon die Drumsdie Reißleine ziehen. Außerdem wollten wir das Handwerk entstauben. Wir haben für die Öffentlichkeitsarbeit zusätzlich zum Proberaum ganz naiv ein Studio gebaut. Dann gab es eine neue Sendung mit Johann Lafer im ZDF, die nannte sich „Deutschlands bester Bäcker“. Wir sind als absolute Underdogs angetreten, haben uns aber bis ins Halbfinale gebacken – und in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Parallel dazu habe ich mich zum Brotsommelier ausbilden lassen und musste für eine Projektarbeit 60 Seiten neues Wissen über Brot schaffen. Da dachte ich mir: Wenn ich schon den ganzen Sommer forschen muss, dann wenigstens an etwas, das mir Spaß macht. Also habe ich untersucht, wie sich Sauerteig unter der Beschallung von Musik entwickelt, was die Mikroorganismen machen, wenn ich Metal oder verschiedene Frequenzbereiche nutze. Und mitten im Sommerloch bot das eine super Geschichte für die Medien, die das in 400 Zeitungsartikeln und sogar in Fernsehberichten aufgegriffen haben. Ich durfte damit auch Vorträge halten und habe auf einem Kongress gesprochen, für den auch Thomas Jensen gebucht war. Er fand die Parallelen zwischen dem W:O:A und meiner Story so geil, dass er mich nach Wacken eingeladen hat. Wie ging es dort weiter? Axel Schmitt: Wir wollten im Vorfeld des Wacken Open Air auf dem noch grünen Acker Brot backen – wenn noch niemand da ist außer den Kühen. Dann haben wir zusammen die „Wacken- Rocks-Wecken“ kreiert: Brötchen, die man aus Sachen macht, die man nach dem zweiten, dritten Tag unter seiner Luftmatratze im Zelt findet, zum Beispiel Chips, Erdnüsse, ein bisschen Mehl, Bratwurst. Zum Schluss haben wir die Bierpipeline angezapft, aus dem Teig Brötchen geformt und haben sie auf dem Grill gebacken. Typisch Wacken halt. Eins führte zum anderen und so kommt es eben vor, dass mir heute schon mal Iron Maiden oder Judas Priest vor der Flinte sitzen und mit mir über Brot philosophieren. Rage gehören mittlerweile zu meinen guten Freunden, mit ihnen habe ich dieses Jahr in Wacken sogar einen Song gespielt. Heute bin ich der offizielle Wacken-Bäcker und durfte schon Backkurse für die Wacken Foundation geben. Es gibt Private-Label-Brot für die Bands und Aktionen für Social Media – sei es für die Kanäle von Wacken, für meine oder die der Bands. Dieses Jahr habe ich mit In Extremo und Knorkator gebacken. Wacken ist mir in all den Jahren sehr ans Herz gewachsen. Wirst du manchmal unterschätzt? Axel Schmitt: Ja, früher schon. Aber 2022 wurde ich zum World Baker gekürt – das Höchste, was irgendwie geht. Ich, der Langhaarige, der sich am liebsten mit finsteren Gestalten auf der Bühne herumtreibt und im Fernsehen Blödsinn macht. World Baker, das ist wie Weltfußballer, nur viel schlechter bezahlt. Wie hat sich eigentlich die Beschallung auf den Sauerteig ausgewirkt? Axel Schmitt: Wir haben zwei Versuche gemacht, einmal AC/DC gegen Mozart fürs Marketing und dann den wissenschaftlichen Teil mit präzisen Frequenzen von 2000 bis 32.000 Hertz. Das haben wir Stück für Stück bis hin zu Ultraschall getestet, wochenlang, pro Runde 16 Stunden. Wir haben dabei vielleicht nicht das Brotbacken neu erfunden, aber je höher die Frequenz, desto mehr hat sich der Säuregrad und der pH-Wert des Teigs verändert. So konnten wir am Ende tatsächlich einen aromatischeren Teig produzieren. Maiden sind also auch wissenschaftlich besser als Schlager. Essen Metal-Fans mehr oder anders Brot als ” normale“ Leute? Axel Schmitt: Absolut. Menschen, die Musik lieben, sind viel empfänglicher für Nuancen, für Geschmack, für Aromen, für schöne Sachen, weil das eben auch mit Kunst zusammenhängt. Butter und Zucker zusammenrühren, danach alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Den Teig dann mindestens 30 Minuten im Kühlschrank herunterkühlen. Im Anschluss 110 Gramm schwere Teigkugeln auf Waffeleisengröße ausrollen und für ca. 7 Minuten im geschlossenen Waffeleisen knusprig backen. 325 g Butter 200 g Zucker 500 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630) 3 Eier 15 g Spekulatius-Gewürz 5 g Backpulver „ “ Umrahmt von Legenden: Schmitt mit Steve Harris (li.) von Iron Maiden und Joey Belladonna (re.) von Anthrax Mit In Extremo knetete Axel Schmitt für die Wacken Foundation Brötchenteig Fotos: Axel SchmittNext >